«Die Szenerie ist einmalig» – Schloss Schauensee wird zur Leinwand
«Das Schloss und der Schlosshügel eigenen sich ausgesprochen gut, um beleuchtet zu werden. Es wird eine Spielerei mit Farben und Formen geben. Mit hohem Bezug zu Kriens und zum Schloss», verspricht Gerry Hofstetter.
Dass der berühmte Lichtkünstler für einmal das Krienser Wahrzeichen in Szene setzt, ist mehr ein Zufall als von langer Hand geplant. Als er für eine Besprechung in Kriens war, habe er sich «Hals über Kopf ins Schloss Schauensee verliebt.» Denn der Winkel sei so steil, dass das Schloss förmlich über der Landschaft zu fliegen scheint.
Aus Taten werden Worte
Kurz darauf war sich Hofstetter sicher: «Das möchte ich mal inszenieren.» Gesagt, getan. Der Entlebucher nahm Kontakt mit der Stadt Kriens auf und stiess sofort auf offene Ohren. Am heutigen Montag ist es nun so weit – dann wird das Schloss Schauensee zur Leinwand.
Einzig dicker Nebel könnte seiner Lichtshow einen Strich durch die Rechnung machen. Schneefall sei dagegen weniger ein Problem. Dies mache es einzig für Fotografen schwieriger, seine Projektionen einzufangen: «Ich finde, dass Lichtprojektionen auch dann ihren Reiz haben», so Hofstetter.
Keinen fixen Ort, den man aufsuchen muss
Um die vollen Lichteffekte zu sehen und auch die Sujets gut erkennen zu können, könne man sich in Gedanken eine Linie ziehen – zwischen dem Schloss und der Talstation der Pilatusbahn, empfiehlt der bekannte Lichtkünstler. In der Verlängerung dieser Linie wird das Lichterspektakel optimal zu sehen sein. Auch der Sonnenberg eigne sich gut.
(str)