Fuck, wir können dir diese wichtige Statistik nicht zeigen

Alle Jahre wieder kommt... die Pornhub-Statistik! Darin wird aufgezeigt, was die Leute weltweit so einhändig angeschaut haben.

Wir haben ein Problem mit Pornos

Nur haben wir in diesem Jahr ein Problem. Unser Unternehmen wurde Opfer (kommt in der Statistik nicht vor) eines Hackerangriffs (das ebenfalls nicht). Seither wird hier Sicherheit gross geschrieben. «Gross» ist übrigens in allen Belangen auf Pornhub sehr beliebt (Platz 2 bei den Trends). Das wüssten wir, wenn wir auf pornografische Seiten gehen dürften. Dürfen wir aber nicht.

Unsere journalistische Aufgabe ist es aber, dass dein Wunsch nach mehr Information über alle Trends deines (?) Lieblingsportals trotzdem befriedigt wird und du erfährst, worauf die Welt so abfährt. Wäre schon ein bisschen Verarschung, wenn wir das nicht täten (schliesslich ist «anal» meistgeschaute Kategorie in fast ganz Europa – inklusive der Schweiz – und Südamerika).

Ein Porno-Seiten-Besuch als heilsame Erfahrung?

Wir schreiben jetzt mal «du», auch wenn du vielleicht nicht immer zur Mehrheit («threesome» ist auf Platz 12 der meistgesuchten Begriffe, «gangbang» auf Platz 17) gehörst. Vielleicht gehörst du ja nicht mal zur Mehrheit der Leute, die sich auf Pornhub eine gute Zeit gönnen («massage» und «therapy» sind ebenfalls am trenden) oder gar eine heilsame Erfahrung suchen («sexual healing» kommt auf Platz 5 der Trends).

Was wir hier publik («public» schafft es immerhin noch auf Platz 20 der meistgesuchten Begriffe) machen können: Das alte Jahr («mature», «milf», «dilf» und «granny» trendeten sehr stark) stand ziemlich im Zeichen Asiens. «Hentai» wird am meisten gesucht, «japanese», «asian», «anime», «indian» und «korean» liegen fast überall sehr weit oben.

Und die Asiatinnen – die Philippinen sind das einzige Land, das mehr weibliches Pornopublikum hat – und Asiaten halten sich auch auf der anderen Seite des Bildschirms standhaft: Streamende aus Japan und von den Philippinen zeigen mit Abstand am meisten Durchhaltevermögen, was die durchschnittliche Verweildauer auf der Seite bezeugt.

Muss nackte Haut real sein? Die Gen Z sagt nein

Und auch die Verschiebung (ja, es reicht langsam) der realen Welt in die virtuelle, manifestiert sich in den Statistiken. Kategorien wie «Cosplay», «Cartoon», «Virtual Reality» oder eben «Hentai» werden stetig populärer (...). Dabei wird enthüllt: Besonders für die Generation Z (18- bis 24-Jährige) scheint es nicht mehr eine so grosse Rolle zu spielen (bei den «role plays» sind besonders jene mit Uniformen beliebt), ob sie künstlichen oder realen Menschen beim Liebe machen zuschauen. Das ist ziemlich hart, nicht?

Aber wie auch immer: Falls du gerne noch ein wenig detaillierter über die Pornhub-Statistiken Bescheid wissen möchtest – vielleicht, weil du dich davon überzeugen willst, dass deine Vorlieben gar nicht so komisch sind, wie du denkst – kannst du gerne bei unseren Kolleginnen und Kollegen von «watson» vorbeischauen. Sie haben noch kein Pornhub-Verbot – obwohl sie auch zur CH-Media-Familie gehören («step-mom» ist übrigens auch immer noch unglaublich beliebt).