Böse R.E.M.-Parodie nimmt Corona-Politik von Trump auseinander
Quelle: JOE
Die neuste Trump-Parodie wandelt den 90er-Ohrwurm «Losing my Religion» der US-amerikanischen Band R.E.M. um in: «Losing my Civilians». Das lyrische Meisterwerk komponiert und veröffentlich hat das britische Medienunternehmen JOE. Die Macher haben sich dafür auch bildlich an die Originalvorlage gehalten und den Text an die amerikanische Corona-Politik angepasst.
«Das bin ich und Corona, das bin ich im Rampenlicht, ich missbrauche meine Position», singt Trump. Aus «Ich dachte, ich hätte dich lachen hören» wurde «Ich dachte, ich hätte dich husten hören.
Trump spielt R.E.M.-Songs an Kundgebungen
Die Parodie entpuppt sich als indirekter Racheakt für die aufgelöste Band R.E.M., da der Präsident immer wieder ihre Musik für Kundgebungen «missbrauchte». «Wir prüfen alle rechtlichen Möglichkeiten, um dies zu verhindern», sagte der ehemalige Bassist der Band, Mike Mills, vor ein paar Monaten.
We are aware that the President* @realDonaldTrump continues to use our music at his rallies. We are exploring all legal avenues to prevent this, but if that’s not possible please know that we do not condone the use of our music by this fraud and con man.
— Mike Mills 🌿 (@m_millsey) January 15, 2020
«Losing My Religion» spielte Trump im Januar bei einer Kundgebung in Milwaukee ab, um die Ermordung des iranischen Militärführers Qassem Soleimani zu feiern. Trump benutzte auch «Everybody Hurts» bei einer Rede zur Lage der Nation 2019.
Wie es klingt, wenn R.E.M. auf Trump trifft, das hörst du im Video.