Berühmte Puppe

Wer ist eigentlich Barbie und was hat sie mit Luzern am Hut?

20.07.2023, 20:03 Uhr
· Online seit 20.07.2023, 19:56 Uhr
In diesen Tagen kommt einer der sehnlichst erwarteten Kinofilme auf den Markt: Barbie. Zum ersten Mal wird die Puppenwelt als Spielfilm präsentiert. Doch wusstest du, dass die Puppe ursprünglich aus Luzern kam und wer Ken ist? Hier Fakten zur Puppe, die du bestimmt noch nicht gekannt hast.
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Barbie und Luzern

Vor fast 65 Jahren kam die erste Barbie-Puppe auf den amerikanischen Markt. Ihr Ursprung liegt aber, mit ein bisschen Fantasie, in Luzern. Denn hier haben die spätere Gründerin Ruth Handler der Marke und deren Familie im Jahr 1958 ihre Ferien verbracht. Dort hätten sie in einem Spielzeugladen Puppen gesehen, die erwachsenen Frauen nachempfunden gewesen seien. Das war selten, denn wie sonst üblich, stellten die Puppen meist Babys dar.

Davon kaufte Handler gleich mehrere für ihre Tochter und merkte, dass das sehr interessant sei. Denn im Gegensatz zu den Baby-Puppen könnten die Kinder mit den Erwachsenen-Puppen deren Leben selbst gestalten. So entwickelte sie die erste Barbie-Puppe im Jahr 1959 auf Basis der in Luzern gekauften Puppen. Der Name Barbie ging dabei übrigens auf ihre Tochter zurück. Diese heisst Barbara – Barbie ist ihr Kosename.

Ken: Zwischen Sexsymbol und Bruder

Nur zwei Jahre nach der Lancierung der Barbie merkte Gründerin Ruth Handler, dass die Puppe eine Begleitung brauchte: Ken. Dieser durchtrainierte junge Mann, der niemals zu altern scheint, habe Barbie bei einem Fernseh-Dreh kennengelernt. So zumindest beschrieb Ruth Handler den Barbie-Mythos. Seit diesem Moment wird Ken als fester Freund von Barbie dargestellt.

In der Beziehung zwischen Ken und Barbie liegt auch etwas Pikantes. Denn während die beiden im Barbie-Universum in einer romantischen Beziehung sind, ist das in unserem Universum ganz anders. Denn genau wie Barbie, die der Tochter der Gründerin gewidmet ist, hat auch Ken eine solche Vorlage. Denn er ist Kenneth Handler, dem Sohn der Gründerin, nachempfunden. In Realität sind Barbie und Ken also Geschwister.

Kassenschlager Plastik-Barbie

350'000 Barbie-Puppen wurden im ersten Produktionsjahr verkauft. Das war schon zu dieser Zeit ein riesiger Erfolg. Die Puppen wurden für drei US-Dollar angeboten, die Kleider damals noch in Handarbeit genäht.

So freuten sich Besucherinnen über die Barbie-Vorpremiere in Zürich

Quelle: TeleZüri / Rahel Osterwalder / ZüriToday / Olivia Eberhardt

Doch diese Zahlen waren nichts im Gegensatz zu denen der letzten Jahre. Inzwischen nämlich können über 170 verschiedene Barbie-Puppen ausgewählt werden, – in jensten Berufen und Outfits. Mattel, das von Ruth Handler gegründete Unternehmen, das die Puppen verkauft, vermeldete erst kürzlich, dass über eine Milliarde Puppen verkauft wurden.

Hier kannst du dein Wissen zur Barbie testen

(pal)

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veröffentlicht: 20. Juli 2023 19:56
aktualisiert: 20. Juli 2023 20:03
Quelle: PilatusToday

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