Mundschutz im Bus, Desinfektionsmittel an den Eingängen und regelmässiges Händewaschen. Während der Pandemie waren Hygienemassnahmen im öffentlichen Raum unsere ständigen Begleiter. Offenbar haben aber die beschränkten sozialen Kontakte dazu geführt, dass wir unsere Putz- und Waschroutinen in den eigenen vier Wänden vernachlässigt haben. Dem Trend auf der Spur kürte das Oxford Dictionary den Begriff «Goblin Mode» zum britischen Wort des Jahres.
Was ist der Kobold-Modus
Wer im Kobold-Modus ist, verschanzt sich in den eigenen vier Wänden, ist faul, schlampig und kümmert sich weder um soziale Normen oder Erwartungen. Da drängt sich die Frage auf, wie sauber wir in der Schweiz unterwegs seien. Wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Onlinehändlers Galaxus zeigt, gibt es durchaus Luft nach oben.
Unterwäsche gut – Bettwäsche nicht so
In Sachen Unterwäsche schneiden wir noch ganz gut ab. 83 Prozent der befragten Schweizerinnen und Schweizer gaben an, ihre Unterwäsche täglich zu wechseln. Allerdings wechselt ein Viertel der befragten Männer die Unterwäsche seltener. Bei den Frauen ist es lediglich jede Zehnte. In der Altersgruppe der 50- bis 74-Jährigen gibt es offenbar die häufigsten Ferkel, gefolgt von den 15- bis 19-Jährigen.
In Sachen Bettwäsche schneiden wir schlechter ab. Empfohlen wird, das Bett alle zwei Wochen frisch zu beziehen. Ein Drittel der Befragten gab aber an, dass sie ihre Bettwäsche seltener wechseln. Im DACH-Ländervergleich ist das aber sogar noch sauber.
(red.)