«Es ist sehr selten, dass so eine umfassende Sammlung, mit dieser Qualität und so einer besonderen Provenienz, entstanden aus einer Freundschaft, auf den Markt kommt», sagte Phillips-Experte Tobias Sirtl. Die Auktion namens «Maximiliana» startet am 14. und 15. Oktober, Werke werden im November auch in New York angeboten.
2013 war die Sammlung als Leihgabe im Max Ernst Museum in Brühl, der Geburtsstadt des Künstlers im Rheinland, zu sehen. Schamoni war fasziniert von Ernst. Er machte bis zum Tod des Malers im Jahr 1976 allein fünf Filme über den Surrealisten. Teils hat Schamoni dem Weltkünstler auch mit der Kamera beim Arbeiten über die Schulter geschaut. Schamoni war zudem Mitglied im Kuratorium der Stiftung Max Ernst in Brühl und war dem Museum eng verbunden. Schamoni starb im Juni 2011. Warum die Sammlung nun versteigert wird, gab das Auktionshaus nicht bekannt.