1,5 Tonnen Wachs werden beim Vögeligärtli zu Kerzen verarbeitet
Quelle: PilatusToday / David Migliazza
Die drei Container des Vereins «Luzerner Kerzenziehen» stehen direkt neben dem Weihnachtsmarkt beim Vögeligärtli. Du kannst also auch zwischen dem Kerzenziehen noch schnell einen wärmenden Punch oder Glühwein holen gehen. Die Stimmung beim Kerzenziehen ist nämlich locker.
Wenn der Docht mal zugeschnitten ist, gehts schon ab an die Fässer mit dem Bienenwachs drin. Für eine Tischkerze sollte man sich etwa zwei Stunden Zeit nehmen können. Eine gute Feierabendbeschäftigung mit Freunden also. «Wir haben auch viele Firmen, welche vor dem Weihnachtsessen noch zu uns kommen, um eine Kerze zu ziehen», erzählt der Präsident des Vereins, Elias Lötscher.
1,5 Tonnen Wachs
Doch vor allem an den Mittwochnachmittagen und an den Wochenenden sei es hier drin pumpenvoll. «Bei Familien ist das Kerzenziehen sehr beliebt. Es eignet sich halt gut für ein Weihnachtsgeschenk», so Lötscher. Je nach Gewicht ist das Weihnachtsgeschenk, respektive die Kerze, teurer oder günstiger.
1,5 Tonnen Wachs werden während einem Monat zu Kerzen verarbeitet. Alles vorbereiten und den Leuten dabei helfen, das machen die gut 80 Ehrenamtlichen, welche beim Verein mitwirken. «Das gibt mir als Präsident auch die Motivation, wenn ich sehe, mit wie viel Herzblut meine Vereinsleute hier dabei sind», sagt Lötscher stolz.
Ziel: Behinderte Menschen unterstützen
Eine, welche schon fast seit Anfang an mithilft, ist Ursi Suppiger. «Ich habe einfach sehr gerne Menschen und finde den Zweck des Vereins eine super Sache.» Den Verein «Luzerner Kerzenzeihen» gibt es bereits seit 1978. Schon damals verfolgten die Mitglieder das Ziel, Menschen mit einer Behinderung in der Zentralschweiz mit geeigneten Mitteln zu unterstützen. Noch heute fliesst der Grossteil des Erlöses in gemeinnützige Projekte.
Falls dich das Kerzenziehen-Fieber nun gepackt hat: Noch bis am 20. Dezember stehen die Container beim Vögeligärtli.