Mehr als jeder fünfte Haushalt nutzt Sprachassistenten. Tendenz steigend. Die individuellen und sozialen Folgen ihres Vordringens in unseren Alltag wurden wissenschaftlich bisher aber noch kaum erforscht.
Nun soll ein Forschungsprojekt der Hochschule Luzern Abhilfe schaffen. Geplant ist eine ethnografische Studie ab 2021 in Familien oder WGs, die dokumentiert, wie sich die Geräte auf das Zusammenleben auswirken. Beispiele: «Wozu benutzen wir solche Geräte, und wie verändern diese unsere täglichen Routinen? Also zum Beispiel: Fangen Eltern an, ihre Kinder via Sprachassistent zu Tisch zu rufen?»
In einer zweiten Runde ab 2022 nehmen die Probanden an Design-Workshops teil, wo Erwartungen formuliert werden, wie die Geräte für sie im Alltag nützlich sind. Ein Thema der Workshops ist auch die Bedienung.
Freiwillige Teilnehmer können sich bei der Hochschule Luzern unter va-pepr@hslu.ch, Stichwort: Studienteilnahme melden.