Aus den 15 Ländern ohne festes Ticket sicherte sich auch Irland ein den Auftritt beim Final des Eurovision Song Contest (ESC). Die irische Show erinnerte auch dank sehr extravaganten Kostümen, Fangzähnen und einer Prise Gruselfaktor an einen Exorzismus. Beim Finale am Samstag, 11. Mai, mit dabei sind auch die Ukraine sowie Serbien, Portugal, Slowenien, Litauen, Finnland, Zypern und Luxemburg.
Neu auch Acts der Big-Five auf der Bühne
Pro Halbfinale qualifizieren sich zehn Länder fürs Finale. Dazu gesellen sich das Gastgeberland Schweden sowie die Big-Five Länder. So werden die grössten Geldgeber-Nationen des ESC bezeichnet, die fürs Finale gesetzt sind: Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Grossbritannien. Am Finale wetteifern somit 26 Länder um den Sieg.
Neu war in diesem Jahr auch, dass in den Halbfinals auch Acts aus den bereits sicher fürs Finale gesetzten Ländern auf der Bühne standen. Unter anderem trat Deutschlands ESC-Hoffnung Isaak mit «Always on the Run» neben einer brennenden Tonne auf der grossen Bühne auf.
Auftritt des «Königs des ESC»
Einen besonderen Moment bescherte an diesem Abend Eurovision-Legende Johnny Logan dem Publikum. Deutschlands neuer ESC-Kommentator Thorsten Schorn bezeichnete den bald 70-jährigen Sänger als «König des ESC». Logan war der erste Interpret, der den Eurovision Song Contest zweimal gewonnen hat. Als eine liebevolle Ballade sang er das ESC-Siegerlied aus dem Jahr 2012 «Euphoria» von Loreen, die vergangenes Jahr ebenfalls den Titel ein zweites Mal holte.
Das zweite Halbfinale steht am Donnerstag an. Dort versuchen die Schweizer Hoffnung Nemo und 15 weitere Länder sich für einen der übrigen zehn Finalplätze zu qualifizieren. Mit dem Song «The Code» wird Nemo eine Favoritenrolle zugesprochen. Der weltgrösste Gesangswettbewerb steht dieses Jahr unter dem Motto «United by Music».
Quelle: SRF / ESC