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Scharfes Essen oder Wollsocken – Mit diesen Tipps hältst du dich trotz kalten Temperaturen warm

Kalte Jahreszeit

Scharfes Essen oder Wollsocken – Mit diesen Tipps hältst du dich trotz kalten Temperaturen warm

· Online seit 06.01.2024, 14:45 Uhr
Frieren, Frösteln, Bibbern. Während der Wintermonate sinken die Temperaturen gerne einmal um den Gefrierpunkt. Damit du die kalte Jahreszeit dennoch geniessen kannst, hat dir PilatusToday ein paar Tipps zusammengetragen, wie du dich rundum warmhältst.
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Wolle statt Baumwolle

Nicht jedes Material wärmt gleich gut. Ein Pullover oder Socken aus Baumwolle sind nicht so effektiv wie solche aus Wolle oder gar aus Kaschmir. Wolle hat eine sogenannte natürliche Thermoregulation. Das Material besteht zu einem grossen Teil aus Luft. Die Luftschicht isoliert und verhindert, dass unsere Körperwärme an die Umgebung verloren geht.

Zwiebelprinzip

Das Zwiebelprinzip besteht aus mehreren Kleidungsschichten und hilft, Temperaturunterschiede geschickt auszugleichen. Vier mässig warme Schichten halten besser warm als drei dicke. Grund ist, dass die Luftschicht zwischen den einzelnen Lagen zusätzlich isoliert. Empfohlen wird: Lange Unterwäsche, ein Fleece- oder Wollpulli, eine Softshelljacke und zuletzt ein Nässeschutz.

Kopf, Hände und Füsse warm halten

Über den Kopf verlieren wir besonders viel Körperwärme. Finger und Füsse frieren schnell. Also unbedingt Mütze und Handschuhe tragen. Damit die Luft auch an den Füssen zirkulieren kann, solltest die Schuhe genug gross sein. So kann man bequem dicke Socken darin tragen oder Thermosolen einsetzen.

Abhärten

Kälteempfinden kann antrainiert werden. Wer sich gezielt Kälteimpulsen aussetzt, friert in der Regel weniger und stärkt ausserdem das Immunsystem. So empfiehlt sich genügend Bewegung an der frischen Luft, kalte Duschen oder eine kurze Barfussrunde im Schnee.

Richtig atmen

Beim einatmen von kalter und trockener Luft durch den Mund ziehen sich die Bronchien zusammen, der Körper wird mit weniger Sauerstoff versorgt. Besser ist, durch die Nase oder einen Schal zu atmen. Das erwärmt und befeuchtet die eingeatmete Luft, bevor sie in die Bronchien gelangt.

Scharfes Essen

Einen ähnlichen Wärmeeffekt wie Heißgetränke haben scharfes Essen und scharfe Gewürze. Das Brennen im Mund reizt die Nerven in der Haut und regt zudem die Schweissbildung an. Es wird warm! Scharfes Essen beinhaltet den Stoff Capsaicin, der die Durchblutung und somit den Kreislauf in Schwung bringt.

Trocken bleiben

Wer sich körperlich anstrengt, gerät auch bei kalten Temperaturen ins Schwitzen. Die Körperwärme entweicht feuchter Haut schneller als trockener. Nasse und verschwitzte Kleidung sollte deshalb schnellstmöglich gewechselt werden.

(zev)

veröffentlicht: 6. Januar 2024 14:45
aktualisiert: 6. Januar 2024 14:45
Quelle: PilatusToday

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