Betroffene erzählen, warum Gleichberechtigung wichtig ist
Trotz Feiertagen wie diesen gäbe es immer noch Frauen, die ausgebeutet werden, so Candida Fereira. Sie ist ursprünglich aus Portugal und versteht fast kein Wort Deutsch. Sie möchte aber ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten und ihr eigenes Geld verdienen. Das sei aber nicht so einfach, wie es klingt. Im Kanton Obwalden wollte man sie zwangsverheiraten, da die Botschaft war: «Nur so kannst du in der Schweiz ein Leben aufbauen».
Daraufhin holte sie sich Hilfe bei der «Unia Zentralschweiz».
Wegen Geschichten wie dieser haben sich Frauen zum internationalen Feiertag in Luzern getroffen.
Es soll einfach besser zusammengearbeitet werden, meint Jasmin Rolli, OK-Mitglied feministischer Streik Luzern: «Durch Organisationen wie die «Unia Zentralschweiz» kann genau diese Vernetzung stattfinden. Situationen wie diese von Candida Fereira könnten so verhindert werden.» Um diese Problematik zu bekämpfen, wird Zeit, mehr Lohn, Kraft und Respekt gefordert.
(red.)