«Unterwegs» mit der Lucerne Marching Band

«Es ist eine grosse Ehre», sagen die Mitglieder der Lucerne Marching Band. Die Rede ist vom Basel Tattoo. Im Sommer durfte die Formation der Luzerner Feldmusik am legendären Musikanlass in Basel mitlaufen.

Bereits Monate vorher begannen die Proben im eigenen Lokal Nordpol und in der Messe Luzern. «Unterwegs»-Moderator Damian Betschart liess es sich nicht nehmen, den Musikern und Musikerinnen dabei über die Schultern zu schauen.

So wird man Schwertträger

Auch die Schwertträger sind ein wichtiger Teil des Auftritts und proben gerade den «Apfelschuss». Der Moderator erhält sogleich ein Schwert und darf in der Reihe mitlaufen. Wie man denn Schwertträger wird, möchte er wissen. «Viele von uns haben lange aktiv Musik gemacht, heute bleiben wir so dem Verein noch treu», erzählt Freddy Duss.

Viele Jahre engagiert im Verein ist auch Margrit Teroni, die Frau des ehemaligen Präsidenten der Feldmusik Luzern. Mittlerweile ist sie seit rund 10 Jahren für die prächtigen Uniformen zuständig. Auch Damian Betschart wird von ihr eingekleidet. «Weisst du, wie diese Knickerbocker-Hosen auch noch heissen?», will sie von ihm wissen, um die Antwort gleich selbst zu liefern. «Kegelfänger! Wenn sie unten zu sind, kann nichts passieren», lacht sie.

Damians grosser Auftritt – mit dem Triangel

Damian Betschart ist kurz etwas sprachlos, lässt sich dann aber weiter in die Uniform der Lucerne Marching Band stecken. Umgezogen sorgt die Uniformverwalterin noch für die Richtigkeit des Tenues: «Hier unten werden die Hosen noch zugemacht. Wo sind deine Knie?»

Nun ist aber Schluss mit dem Wohlfühlprogramm für den Moderator. Bei den Marschproben in der Messe Luzern darf er ebenfalls mitlaufen, lässt sich vorher vom Dirigenten Roger Hasler aber noch den Ablauf erklären. «Für die Proben haben wir zuerst alle Lieder eingespielt und dann die Choreografien ohne Instrument geübt.» Nun wird alles zusammengefügt. Damian Betschart darf mit einem Triangel mitlaufen. So kann er den kleinsten Schaden anrichten – das war zumindest der Plan.