Wenn aus Straussen-Eiern Lampen werden
Das Gebiet rund um den Mueterschwandenberg bei Ennetmoos ist vielseitig. Familie Schwitter nutzt den Hof und ihr Land für einen Wintererlebnispfad. Der Pfad auf dem Erlebnishof Vorsäss ist etwas für grosse und kleine Forscherinnen und Forscher. Während der Wintermonate führt eine Art «Schnitzeljagd» durch den Wald, vorbei an diversen Tierstationen. Hier lernt man zum Beispiel, wie der Fuchs im kalten Winter schläft: «Er wickelt seinen buschigen Schwanz wie einen Schal um den ganzen Körper», erklärt Daniela Birrer, welche die Illustrationen für den Erlebnispfad rund um die Geschichte des «Wintergeistes» erstellt hat.
Tierisch geht es auch bei Ivo Barmettler weiter. Der Landwirt züchtet zusammen mit seinen Brüdern Vogelstrausse. Alles, was die Tiere produzieren, wird verwertet: Teigwaren, Creme oder auch Taschen aus Leder werden hergestellt. Unter der Marke «IvOlum» hat sich Ivo Barmettler auf das Herstellen von Lampen aus Straussen-Eiern spezialisiert. «Jede Lampe ist ein Unikat», sagt der Künstler. Unser Moderator Damian Betschart versucht sich beim Fräsen an einem Ei. «Es riecht ein bisschen komisch», bemerkt er, «es riecht ein wenig wie verbranntes Horn.»
Nachdem sich Damian Betschart kreativ austoben konnte, muss er bei der Steinag Rozloch AG richtig anpacken. Es wird ein Betonelement gegossen. Weil der Sommer lange dauerte und auch der Herbst mild und lange war, hat man hier noch immer alle Hände voll zu tun. Eine grosse Hilfe ist der «Unterwegs»-Moderator zwar nicht, dafür erfährt er Spannendes von Teamleiter Rinaldo Darms: «Für viele Menschen ist Beton einfach grau. Nicht für mich. Hier ist jeder Tag anders und es gibt so viele verschiedene Formen von Beton und Stein.»