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Wusstest du vom Fisch im Nationalratssaal?

Unterwegs in Seelisberg

Wusstest du vom Fisch im Nationalratssaal?

· Online seit 24.09.2023, 19:32 Uhr
Moderator Damian Betschart ist in Seelisberg unterwegs. Dabei verrät Mutter HELVETIA ein Geheimnis zur Schweiz, beim Naturcamping gibt es eine feudale Jurte und auf dem Seeli gibt es Überraschendes.
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Seelisberg ist die nördlichste Urner Gemeinde und über den Landweg aus dem Kanton Nidwalden zu erreichen. Auch über den Seeweg und die Treib-Seelisbergbahn kommt man in die beschauliche Gemeinde, wo einst 1291 die Schweiz gegründet wurde. Oder etwa doch nicht? Mutter HELVETIA verrät im Gespräch mit Damian Betschart, weshalb es auf dem bekannten Bild, welches im Nationalratssaal hängt, einen versteckten Fisch hat: «Maler Charles Chiron, der lange in Paris lebte, baute diesen Fisch in das Bild ein, weil in Frankreich immer am 1. April als Scherz tote oder künstliche Fische versteckt werden. Weil das Bild «Die Wiege der Eidgenossenschaft» am 1. April eingeweiht wurde, hielt Charles Chiron das für einen witzigen April-Scherz».

HELVETIA kennt alle Geschichten rund um die Gründung der Schweiz und macht deshalb Führungen: «Die Kinder wollen immer wissen, ob mein Schwert echt ist». Viel zu erzählen hat auch Peter Hauser. In Seelisberg aufgewachsen war der langjährige Fischereiaufseher fast täglich am Seelisbergseeli. «Ich komme auch heute fast noch jeden Tag hier her und trinke ein Kafi». Mittlerweile hat Hauser auch ein Buch über das Seelisbergseeli und die Umgebung geschrieben und setzt sich stark für den Erhalt der Natur ein.

Im Einklang mit der Natur arbeitet auch Kathrin Gann, Gastgeberin im Naturcamping Seelisberg. Es ist die zweite Saison, welche sie auf dem Camping verbringt: «In diesem Jahr haben wir neu zwei Jurten, welche die Campinggäste mieten können». Damian Betschart staunt nicht schlecht: «Das ist ja wie in einem Hotel.» Und wenn es mal kalt werden sollte, hat die Jurte gar ein Cheminée, welches für lauschige Wärme sorgt.

Die letzte Station führt Damian Betschart dann zum Bergbauernhof Oberhofstatt. Madlen und Seppi Truttmann kümmern sich hier nicht nur um Kühe, Hasen und Katzen, sondern auch um zahlreiche Gäste, welche ihr Bed & Breakfast buchen: «Ich backe Brot und serviere selbstgemachte Butter und Konfitüre», erzählt Madlen. Grossgewachsen darf man allerdings in einigen Zimmern nicht sein. Weil das Bed & Breakfast in das mehr als 220-jährige Bauernhaus integriert wurde, sind die Decken ziemlich tief. Lauschig und gemütlich trifft es wohl am ehesten. Ein Ort zum Verweilen: Seelisberg.

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veröffentlicht: 24. September 2023 19:32
aktualisiert: 24. September 2023 19:32
Quelle: Tele 1

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