Deutscher Schäfer

«Äusserst aggressiv»: Joe Bidens Hund greift Secret Service an

26.07.2023, 07:35 Uhr
· Online seit 26.07.2023, 07:35 Uhr
Joe Bidens Hund Commander soll regelmässig Agenten angreifen. Ein Mitarbeitender musste sogar ins Krankenhaus. Nun wird im Weissen Haus nach Lösungen gesucht.
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US-Präsident Joe Biden hat Probleme mit seinem offenbar äussert rüden Deutschen Schäferhund. Aus am Dienstag veröffentlichten Nachrichten des US-Heimatschutzministeriums geht hervor, dass Commander alleine in den Monaten zwischen Oktober 2022 und Januar 2023 mindestens zehnmal Beamte des Secret Service gebissen oder anderweitig angegriffen habe. Einmal musste ein Beamter sogar im Krankenhaus behandelt werden.

Wie aus den Unterlagen hervorgeht, stürzte Commander sich etwa bei einem Spaziergang mit First Lady Jill Biden auf einen Agenten. «Die First Lady konnte Commander nicht wieder unter Kontrolle bringen und er kreiste weiterhin um mich herum», heisst es in der Nachricht eines Beamten.

Biden ist besorgt

Der Hund zeige «äusserst aggressives Verhalten», hiess es weiter. Ein weiterer Vorfall ereignete sich im Folgemonat, als der Präsident selbst Commander im Kennedy-Garten ausführte und den Hund von der Leine liess. Commander rannte auf einen Agenten zu und biss ihn zweimal, einmal am linken Unterarm und einmal am Daumen.

Den E-Mails zufolge schien Biden «besorgt» um den Spezialagenten zu sein, der seine Schicht jedoch fortsetzte. Der Secret Service ist für den Schutz des Präsidenten und seiner Familie verantwortlich. Beamte folgen Joe Biden und seiner Familie auf Schritt und Tritt – und stellen so auch ein mögliches Feindbild für Hunde mit Beschützerdrang dar.

Bidens Sprecherin Karine Jean-Pierre teilte bei ihrem täglichen Briefing mit, das Weisse Haus könne ein sehr stressiger Ort sein. «Sie können sich also vorstellen, wie es für ein Familienhaustier ist.»

Hund war ein Geburtstagsgeschenk von Bidens Bruder

Das Personal des Weissen Hauses arbeite mit dem Secret Service an zusätzlichen Protokollen, wann Commander an der Leine zu führen sei. Auch würden Bereiche ausgewiesen, in denen Commander frei rumlaufen und sich austoben könne. Commander kam im Dezember 2021 als Welpe ins Weisse Haus, ein Geburtstagsgeschenk von Bidens Bruder James.

Anders als die Portugiesischen Wasserhunde von Ex-Präsident Barack Obama, Bo und Sunny, die immer als ausgesprochen freundlich galten und auch mit Besuchern oder der Presse interagierten, hat Präsident Biden offensichtlich ein Hunde-Problem.

Er und Ehefrau Jill hatten vor Commander bereits einen anderen Hund – Major, ebenfalls ein Deutscher Schäferhund. Major aber biss ebenfalls Mitarbeiter des Secret Service und wurde aus Sicherheitsgründen zu Familienfreunden der Bidens gebracht.

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(sda/log)

veröffentlicht: 26. Juli 2023 07:35
aktualisiert: 26. Juli 2023 07:35
Quelle: Today-Zentralredaktion

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