Dramatische Szenen in griechischen Brandgebieten
Am Samstagnachmittag versuchten mehrere Dutzend Männer, den bereits evakuierten Ort Nemouta auf der Halbinsel Peloponnes zu schützen. Der staatliche Sender ERT zeigte, wie sie – nur mit einem Gartenschlauch ausgerüstet – vor meterhohen Flammenwänden standen. Traktoren fuhren durch dichten Rauch, um Wasser zu liefern. Feuer, die binnen Sekunden mit dem Wind die Richtung wechselten, rasten auf den Ort zu.
Auf Euböa wurden bisher 39 Ortschaften evakuiert, für weitere Dörfer gab es am Samstagnachmittag entsprechende Anweisungen per Notfall-SMS. Die griechische Küstenwache stehe bereit, um die Menschen über das Meer zu retten, wenn das Feuer den Landweg abschneide, berichtete die Zeitung «To Proto Thema».
Schweiz schickt Armeehelikopter gegen Brände in Griechenland
Am Samstag sind drei Helikopter des Typs Super Puma und maximal 40 Mitarbeitende der Armee in Richtung Athen abgehoben. Das ist die Antwort aus Bern auf ein Hilfegesuch der Regierung in Athen. Ab Sonntag werden die ersten Löschoperationen geflogen.
Quelle: Keystone-SDA