Herrscht an den Olympischen Spielen überhaupt Winter?
Die Schneepisten ziehen sich auffällig durch die sonst braune Landschaft: Auf Bildern sieht die Region, in der am Freitag die Olympischen Spiele eröffnet werden, nicht gerade sehr winterlich aus. Doch das täuscht. Der Norden und Nordosten Chinas wird gemäss Meteonews im Winter hauptsächlich von der Luftmasse über Sibirien und der Mongolei beeinflusst. Diese ist im Winter häufig kalt und trocken. Das sei auch der Grund, warum in den betroffenen Gebieten eher selten viel Schnee liege.
Für die Schneekanonen herrschen aber beste Bedingungen. Rund um Peking sinken die Temperaturen in der Nacht jeweils auf minus zehn bis minus fünf Grad, tagsüber steigen sie auf null bis fünf Grad. Nächste Woche könnte es jedoch noch etwas milder werden, schreibt der Wetterdienst. Abgesehen von ein paar Wolken am Wochenende rechnen die Meteorologen aber mit strahlend blauem Himmel. Auch für die Eröffnungsfeier am Freitag sehen die Prognosen optimal aus.
Den meisten Wettkämpfen dürfte also nichts im Weg stehen. Einzig der Wind könne für Störungen sorgen, heisst es in der Mitteilung. In den Bergen kann er noch etwas kräftiger wehen. Das würde besonders Wettkämpfe wie Skispringen beeinflussen.
(vro)