Horw LU will am Seeufer Freizeit und Natur unter einen Hut bringen
Der Horwer Gemeinderat hatte fünf Planerteams damit beauftragt, Perspektiven für das Seefeld aufzuzeigen. Den Zuschlag für die weiteren Arbeiten erhalten hat das Planungsteam BBZ Landschaftsarchitekten (Bern), Joos & Mathys Architekten AG (Zürich) und Plangrün AG (Rotkreuz ZG). Ihre Studie habe am meisten überzeugt, teilte die Gemeinde mit.
Das Horwer Seefeld sei ein Brennpunkt verschiedener Nutzungen, begründete die Gemeinde die Planungsarbeiten. Es habe einen Campingplatz, ein Seebad, eine Sportanlage sowie ein Kieswerk. Zudem gebe es ein geschütztes Ried und Fusswege.
Die Dringlichkeit für eine koordinierte Nutzung habe sich akzentuiert, teilte die Gemeinde weiter mit. Die Bauprojekte führten zu einer steigenden Bevölkerungszahl, der Campus Horw werde ausgebaut. Es würden folglich mehr Menschen ihre Zeit am See verbringen.
Camping wird aufgehoben
Das Seefeld soll zeitlich etappiert entwickelt werden. Eine wesentliche Veränderung gegenüber der heutigen Situation werde die Aufhebung des Campingplatzes bringen, dessen Pachtvertrag 2022 auslaufe, hiess es weiter. Dies werde das gesamte Gebiet für Freizeit, Sport, Erholung und Natur aufwerten.
Längerfristig beabsichtigt die Gemeinde Horw, das Seeufer des Areals des Kieswerks öffentlich zugänglich zu machen. In diesen langfristigen Zeithorizont falle auch die Schaffung einer S-Bahn-Haltestelle Horw See. Diese wiederum stehe im Zusammenhang mit der geplanten Erneuerung und Erweiterung des Campus Horw.