Junge Französin findet Liebesbriefe aus dem Zweiten Weltkrieg
In einer kleinen Schachtel entdeckte Cécile rund 200 Liebesbriefe. Allesamt waren an eine gewisse Aimée Randonnet adressiert und stammen mitten aus dem Zweiten Weltkrieg.
Je travaille en déchèterie et un homme est venu nous apporter un carton remplie de lettres adressées à une certaine Aimée Randonnet. Aidez-moi à retrouver ses enfants/petits enfants. Je ne veux pas que ça parte à la poubelle 🥺🥺 #RT pic.twitter.com/Aus52JbJhb
— Cécile 🌻 (@CecileFlpp) December 2, 2020
Sie habe es nicht übers Herz gebracht, die Briefe einfach wegzuwerfen und beschloss, auf Twitter einen Aufruf zu posten, um die Nachkommen der umschwärmten Madame Randonnet aufzuspüren.
Schmerzliche Trennung mit Happy End
Der Tweet ging viral und schon bald meldete sich ein Grossneffe der 2014 verstorbenen Französin. Heraus kam, dass Aimée Randonnet die Briefe von ihrem jungen Ehemann erhalten hatte, der als Soldat im Zweiten Weltkrieg aufgeboten wurde.
Und nun die gute Nachricht: Laut «20 Minuten» wurden die beiden nach Kriegsende wieder vereint. Eines ihrer beiden Kinder lebt sogar noch. Die 65-jährige Claudine kann ihr Glück kaum fassen. «Es ist fast ein Schock! Ich hätte mir das nie träumen lassen, und es ist wunderbar, die Gefühle meiner Eltern nachlesen zu können», sagte Claudine laut «Paris Match». Jetzt wolle sie gemeinsam mit ihren beiden Söhnen die 200 Briefe lesen: «Das ist ein wahrer Familienschatz, der voller Erinnerungen ist, und von dem ich keine Ahnung hatte, dass er existiert.»
(red.)