Landtagswahl in Wien: Hochrechnung sieht SPÖ vorne - Debakel für FPÖ
Die rechte FPÖ verliert der Vorhersage zufolge im Vergleich zum Rekordergebnis von 2015 mehr als zwei Drittel ihrer Wähler und kommt nur noch auf 7,5 Prozent. Das ist ein Minus von 23,3 Prozentpunkten.
Die konservative ÖVP legt der Hochrechnung zufolge um 9,4 Prozentpunkte zu und holt 18,7 Prozent der Stimmen. Die Grünen liegen mit 14,6 Prozent (plus 2,7 Prozentpunkte) auf Rekordniveau in der österreichischen Hauptstadt. Die liberalen Neos klettern leicht auf 8,1 Prozent.
Der ehemalige FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache, der mit einer eigenen Liste angetreten ist, hat bei der ersten Hochrechnung 3,6 Prozent erreicht - und dürfte an der 5-Prozent-Hürde scheitern
Die Schwankungsbreite der Hochrechnung liegt bei plus/minus 2 Prozentpunkten. Sie berücksichtigt bereits das voraussichtliche Abstimmungsverhalten von rund 380 000 Briefwählern. Wien ist Stadt und Bundesland zugleich.