Inselhopping, Campen und Co.

Schon gebucht? Das sind die Sommerferientrends 2023

· Online seit 08.04.2023, 17:20 Uhr
«Fast alle, die im Sommer Ferien eingegeben haben und weg wollen, haben bereits gebucht», so Marcel Heggli, Reisebüroleiter. Wohin aber zieht es die Schweiz im Sommer? Wir haben bei den Reisebüros nachgefragt und kennen die Sommerferientrends 2023!
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Die Uhren ticken wieder nach Sommerzeit – höchste Zeit, Sommerferien zu buchen! Obwohl man um diese Zeit schon fast etwas spät dran ist: «Fast alle, die im Sommer Ferien nehmen und weg wollen, haben bereits gebucht», beobachtet Marcel Heggli, Inhaber von Heggli AG Reisen weltweit.

Auch der Reisekonzern Kuoni bestätigt eine bereits sehr hohe Buchungsauslastung für die kommende Sommersaison. Die Swiss spricht von einer spürbar «grossen Reiselust» und schreibt auf Anfrage von PilatusToday: «Wir stellen fest, dass unsere Kundschaft wieder mit mehr Vorlaufzeit bucht, da die Unsicherheiten in Bezug auf Corona abnehmen.»

Den Tapas und dem Moussaka nach

Die meisten haben ihre Sommerferien also bereits gebucht – wohin aber zieht es die Schweizer Bevölkerung? Laut Kuoni sind besonders Spanien und Griechenland, Island und Skandinavien sowie Nordamerika gefragt.

Ähnliches zeigt sich auch beim Zentralschweizer Reisebüro Heggli AG Reisen weltweit: «In diesem Sommer sind Griechenland und Spanien die Top-Feriendestinationen», so Heggli. Einerseits Klassiker wie Kreta und Kos, Mallorca, Ibiza und Menorca, andererseits zeichne sich aber auch ein neuer Trend ab: «Auch unbekanntere Inseln wie beispielsweise Naxos sind dieses Jahr sehr beliebt. Allgemein liegt Inselhopping im Mittelmeerraum im kommenden Sommer sehr im Trend.»

Weitere Renner sind laut Heggli Kroatien und seit neustem auch Albanien und Montenegro: «Gerade in diesen Regionen hat sich die Hotellerie in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und das Preisleistungsverhältnis ist sehr gut – das scheint diesen Sommer sehr viele anzuziehen.»

Von einem guten Preisleistungsverhältnis zu sprechen und Badeferien im Mittelmeerraum zu meinen, das mag vorerst den einen oder anderen erstaunen: In den letzten Wochen war des Öfteren die Rede von stark steigenden Preisen für Badeferien rund ums Mittelmeer. Eine interne Studie von Hotelplan Suisse kommt diese Woche aber zum Schluss: «Die Kosten für Badeferien rund ums Mittelmeer sind nicht so stark gestiegen, wie teilweise in den letzten Tagen berichtet wurde.»

Nachhaltigkeit spielt eine Rolle

Auch wenn sich hierzulande eine grosse Reiselust für den Sommer 2023 zeigt – Nachhaltigkeit spielt laut den befragten Reisebüros durchaus eine Rolle bei der Planung und Buchung. «Gerade bei Städtereisen in Europa wird seit der Pandemie vermehrt mit dem Zug gereist, statt mit dem Flieger», so Marcel Heggli.

Kuoni beobachtet dasselbe: «Lässt sich ein Ziel gut mit dem Zug erreichen, entscheiden sich mehr Menschen als früher für dieses Verkehrsmittel.»

Reisebüro-Comeback

Was Marcel Heggli von Heggli AG Reisen weltweit dieses Jahr besonders auffällt: Reisebüros liegen wieder mehr im Trend. «Wir haben nun wieder viele jungen Menschen, welche ihre Badeferien über uns buchen – das ist eine spannende Entwicklung.»

Ein möglicher Grund sei, dass die Kundschaft wieder vermehrt eine Ansprechperson will, während sie reist. «Dies wiederum kann mit negativen Erfahrungen während der Pandemie zu tun haben, als Flüge annulliert wurden und man auf sich allein gestellt war», so Heggli weiter.

Verreist du im Sommer und wenn ja, wohin? Schreib es uns in die Kommentare!

veröffentlicht: 8. April 2023 17:20
aktualisiert: 8. April 2023 17:20
Quelle: PilatusToday

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