Quelle: CH Media Video Unit / Silja Hänggi
«Wir sind losgegangen, um Protest zu demonstrieren, nicht um die Obrigkeit im Land zu stürzen», sagte der 62-Jährige in einer Sprachnachricht, die am Montag von seinem Pressedienst auf Telegram verbreitet wurde. Angaben zu seinem aktuellen Aufenthaltsort machte Prigoschin nicht.
Einmal mehr wiederholte er seinen Vorwurf gegen das russische Verteidigungsministerium, Militärlager der Söldner am vergangenen Freitag beschossen zu haben. Dabei sind seinen Angaben nach 30 Wagner-Kämpfer getötet worden. Dies sei zusätzlich zur vom Ministerium angestrebten Auflösung der Wagner-Truppe der Auslöser für den Marsch Richtung Moskau gewesen.
Prigoschin betonte die Rolle von Belarus' Machthaber Alexander Lukaschenko bei der Beendigung des Aufstandes. Dieser habe eine friedliche Lösung vermittelt, um ein Blutvergiessen in Russland zu verhindern. Nach dem Ende der Revolte soll Prigoschin laut Angaben aus dem Kreml nach Belarus ausreisen.
(sda/lol)