US-Sonderbeauftragter: Abrüstungsgespräche mit Russland «positiv»
Dies erklärte der US-Sonderbeauftragte für Abrüstungsfragen, Marshall Billingslea, in der Nacht auf Dienstag auf Twitter. Es seien zudem technische Arbeitsgruppen einberufen worden.
Die USA und Russland verhandeln derzeit über die Rettung ihres letzten grossen atomaren Abrüstungsabkommens. Grosse Hoffnungen auf eine Einigung bestehen allerdings keine. Die USA wollten auch China einbinden, allerdings lehnte Peking eine Einladung nach Wien ab.
Das bisherige Abkommen «New Start» läuft in acht Monaten am 5. Februar 2021 aus. Es sieht vor, die russischen und amerikanischen Nukleararsenale auf je 800 Trägersysteme und 1550 einsatzbereite Atomsprengköpfe zu verringern. Wird der Vertrag nicht verlängert oder kein neues Abkommen geschlossen, gäbe es erstmals seit Jahrzehnten keinen Vertrag mehr, der dem Lagerbestand an strategischen Atomwaffen Grenzen setzt.