Tel Aviv

Wo Corona-Patienten nicht alleine sterben müssen

26.04.2020, 12:55 Uhr
· Online seit 25.04.2020, 07:58 Uhr
Es ist eine der dunkelsten Seiten des Corona-Kapitels: Auf der ganzen Welt liegen unzählige Erkrankte alleine auf Intensivstationen – und sehen ihre Angehörigen vielleicht nie wieder. Die Luzerner Zeitung berichtete nun von einem der ersten Spitäler, das Familien erlaubte, sich zu verabschieden.
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«Der Anblick eines einsamen Sterbenden war für uns kaum auszuhalten», sagt Ronni Gamzu, CEO des Ichilov-Krankenhaus zum Entscheid, Familienangehörige an die Betten sterbender Corona-Patienten zu lassen. Wie die Luzerner Zeitung berichtet, habe sich das Krankenhaus bereits nach seinem ersten Corona-Todesfall zu dieser Handhabung entschlossen.

«Wir können den Menschen ihre Würde nicht nehmen. Patienten alleine sterben zu lassen entspricht schlicht und einfach nicht unseren moralischen Vorstellungen», so Gamzu. Mittlerweile haben vier weitere Spitäler in Israel nachgezogen.

Hier geht es zum ausführlichen Artikel der Luzerner Zeitung.

veröffentlicht: 25. April 2020 07:58
aktualisiert: 26. April 2020 12:55
Quelle: Luzerner Zeitung

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