Zehn Menschen sterben bei Anschlag im Kongo
Die Regierung machte für den Angriff die islamistische Miliz ADF verantwortlich, die die USA als Ableger der Miliz Islamischer Staat (IS) als globale Terrororganisation eingestuft hat.
Nach Angaben der auf Propaganda von Extremisten spezialisierten Site Intelligence Group reklamierte der IS-Ableger «Provinz Zentralafrika» (ISCAP) den Anschlag für sich. Die Terroristen drohten mit weiteren Anschlägen, schrieb Site-Direktorin Rita Katz am Abend auf Twitter.
BREAKING: ISIS' Central Africa Province (ISCAP) claims deadly blast at church in Kasindi, a town in Democratic Republic of the Congo.
— Rita Katz (@Rita_Katz) January 15, 2023
ISIS claims fighters planted and detonated an IED, resulting in "dozens of Christians killed and wounded," and threatens further attacks. pic.twitter.com/mJw1g621nR
Im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo mit seinen rund 90 Millionen Einwohnern sind mehrere Milizen aktiv. Ihnen geht es meist um die Kontrolle wertvoller Bodenschätze wie Kupfer, Kobalt, Gold und Diamanten. Die Rebellengruppe ADF, die im Nachbarland Uganda gegründet wurde, verübt regelmässig blutige Anschläge im Osten des Kongo.
(sda/hap)