Bisher noch keine Quarantäne-Sünder in der Zentralschweiz
Im Kanton Basel haben sich bislang 400 Personen, welche aus Risikoländern in die Schweiz zurückgereist sind, in Quarantäne begeben. Im Kanton Zürich sind es rund 1'200 Personen wie der Tagesanzeiger schreibt. Bei der steigenden Zahl an Quarantänefällen, steigt auch das Risiko an Sündern. Wir haben bei Zentralschweizer Kantonen nachgefragt.
Bisher gab es im Kanton Luzern keine Verstösse, gegen die zehntägige Quarantänepflicht zu verzeichnen. Regierungsrat Guido Graf, Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartements, meint mit Blick auf die Quarantäne: «Die Dienststelle Gesundheit und Sport nimmt zur Überwachung der Einreise-Quarantäne stichprobenweise Kontakt auf mit den gemeldeten Personen. Besteht der Verdacht auf ein Nichteinhalten der Einreisequarantäne, wird die Dienststelle Gesundheit und Sport dies in Zusammenarbeit mit der Luzerner Polizei überprüfen und bei Bedarf polizeilich durchsetzen. Ein Verstoss würde anschliessend zur Anzeige gebracht.» Regierungsrat Graf betont, dass die Personen, die sich registriert haben, bei der Kontaktaufnahme in der Regel sehr verständnisvoll seien und sich kooperativ verhalten würden.
In den anderen Kantonen der Zentralschweiz gebe es gemäss Anfragen noch keine Fälle. Die Kantone würden das Contact Tracing mit grossem Aufwand betrieben, um Personen aufzufinden, welche gegen eine Quarantäne verstossen.