Gülle verschmutzt Gewässer und vernichtet 90 Prozent des Fischbestandes
Am Dienstag, 2. März 2021, kurz vor 10:00 Uhr wurde der Luzerner Polizei eine Gewässerverschmutzung im Waldibach in Rothenburg gemeldet. Die Polizei konnte die Ursache für die Verschmutzung klären: Die Jauche eines Landwirtschaftsbetriebs sei ausgelaufen, weil der Güllenschieber nicht korrekt geschlossen war, schreibt die Luzerner Polizei in einer Mitteilung. Durch die Verschmutzung sind Fische auf einer Strecke von circa 2,4 Kilometer gestorben. Gemäss einer Medienmitteilung sei 90 Prozent des Fischbestandes (Bachforellen, Groppen, Alet, Schneider, Bartgrundel) zerstört worden.
Der Schadenbetrag könne nicht beziffert werden. Der Verursacher wird beanzeigt. Im Einsatz standen Angehörige der Feuerwehr Oberseetal, Mitarbeitende der Dienststelle Umwelt und Energie und der Fischereifachstelle der Dienststelle Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern.