Auswertung zeigt

Immobilienpreise steigen besonders in der Ost- und Zentralschweiz

· Online seit 05.01.2022, 15:38 Uhr
In der Schweiz sind die Preise für Wohneigentum im Schlussquartal 2021 weiter in die Höhe geklettert. Insbesondere in touristischen Gemeinden und in der Ostschweiz haben sich Eigenheime im vergangenen Jahr stark verteuert, wie eine Auswertung von Raiffeisen Schweiz zeigt.
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Die Preise für selbstgenutztes Wohneigentum sind im vierten Quartal schweizweit weiter gestiegen. Für Einfamilienhäuser musste 1,6 Prozent mehr bezahlt werden als im Vorquartal und die Stockwerkeigentumspreise legten um 1,8 Prozent zu. Im Vergleich mit dem vierten Quartal 2020 kosteten Einfamilienhäuser 10 Prozent und Stockwerkeigentum 7,2 Prozent mehr.

Nach Regionen aufgeschlüsselt verzeichneten Einfamilienhäuser in der Ostschweiz (+13,3%) und in der Innerschweiz (+11%) die grössten Preisanstiege. Weniger stark stiegen die Preise in den Regionen Bern (+5,5%) und Genfersee (+5,8%). In der Region Zürich betrug das Plus 10 Prozent. Beim Stockwerkeigentum sind die Preise in der Südschweiz (+9,4%) am stärksten gestiegen. Die Westschweiz verzeichnete die geringste Zunahme (+5,8%).

«Die Preisdynamik am Markt für selbstgenutztes Wohneigentum bleibt hoch. Die Preise steigen im ganzen Land und in allen Gemeindetypen», erklärte Martin Neff, Chefökonom von Raiffeisen Schweiz, in der Mitteilung.

Preisanstieg in Tourismusgemeinden

In den touristischen Gemeinden legten die Hauspreise innerhalb eines Jahres um knapp 14 Prozent zu und die Eigentumswohnungen verzeichneten ein Plus von gut 12 Prozent. Mit je knapp 10 Prozent verteuerten sich die Einfamilienhäuser in urbanen und ländlichen Gebieten ebenfalls stark, während die Preise für Stockwerkeigentum in den Zentren um kräftige 9,0 Prozent anstiegen.

veröffentlicht: 5. Januar 2022 15:38
aktualisiert: 5. Januar 2022 15:38
Quelle: sda

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