Lawinengefahr in Zentralschweiz ist erheblich
Die Schneefallgrenze liegt laut Meteonews am heutigen Sonntag zwischen 400 und 600 Metern. Somit könne es auch in tieferen Lagen wieder weiss werden. Die Temperaturen liegen zwischen 2 bis 4 Grad. Auf dem Pilatus gibt es -9 bis -7 Grad. Dazu bläst ein mässiger bis starker Westwind.
Aufgrund des bisher gefallenen Schnees seien oberhalb von rund 2400 Meter über Meer auch spontane Lawinen zu erwarten, vor allem an West-, Nord- und Osthängen, schreibt das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) in Davos. Unterhalb von rund 1800 Meter seien durch Neu- und Triebschnee über der Altschneedecke mittlere Nass- und Gleitschneelawinen möglich. Erhebliche Gefahr, also die dritte von fünf Stufen, gilt laut dem Institut auch in weiten Teilen der Zentralschweiz.
Kaum Schnee und dennoch gefährlich grosse #Lawinen❗Schwacher #Altschnee sorgt vielerorts für die aktuell heikle #Lawinensituation.
— White Risk SLF (@whiteriskslf) December 4, 2021
(📷 Muttner Horn, R. Grundemann)#Lawinenwarnung #lawinenbulletin #lawinengefahr #Altschneeproblem #weaklayer pic.twitter.com/iPihUNaMAr
Auch in Österreich ist die Lawinengefahr hoch. In der Nähe von Schladming sind am Samstag drei Skitourengänger von einer Lawine verschüttet und getötet worden, wie die Polizei berichtete.
(red.)