37 Millionen Franken für Corona-Hilfe in der Schweiz
Die Corona-Krise hat die Not von Menschen in schwierigen Lebensumständen noch verschlimmert. Das zeigen Bilder aus Genf, wo Menschen stundenlang für Lebensmittelhilfe anstehen.
Corona lässt Schweizer hungern: 2500 Bedürftige standen in Genf für Essen an https://t.co/2hIidrrjYF pic.twitter.com/jrhtS6FAQy
— steschnyinfo (@steschnyinfo) May 5, 2020
Um den Menschen in Armut zu helfen, hatte die Schweizer Glückskette am 23. März 2020 die Spendensammlung «Coronavirus» ins Leben gerufen. Seither seien über 37 Millionen Franken zusammengekommen, teilt die Schweizer Glückskette mit.
Rund 10 Millionen Franken habe die Glückskette bislang ausbezahlt. Das Geld geht an Organisationen, welche Hilfeleistungen wie Lebensmittelausgaben, Überbrückungs- oder Soforthilfe anbieten. Bislang unterstützt die Glückskette die Hilfe von 81 Organisationen in der Schweiz.
Caritas Luzern fordert Verdoppelung der Prämienverbilligung
Gemäss der Glückskette verschlechtert die Coronakrise die Lebenssituation von Menschen, welche bereits zuvor nur knapp über der Armutsgrenze leben mussten.
Dieser Meinung ist auch die Caritas Luzern, wie sie am Mittwoch in einer Mitteilung schrieb. Seit Ende März seien 85 Hilfegesuche eingegangen. Caritas Luzern forderte das Luzerner Kantonsparlament auf, entsprechende Massnahmen zu ergreifen. Beispielsweise sollten die Krankenkassen-Prämienverbilligungen verdoppelt oder die Kurzarbeitsentschädigungen erhöht werden.