Wegen Lärm

Anwohnende der «Ufschötti» fordern regelmässige Polizeikontrollen

04.05.2023, 06:04 Uhr
· Online seit 04.05.2023, 05:47 Uhr
Immer wieder ist die Ufschötti in Luzern Thema. Weil in den Sommermonaten Partyfreudige bis spät in die Nacht feiern, sorgt das bei Anwohnenden für rote Köpfe. Diese fordern, dass die gesetzliche Nachtruhe eingehalten werden soll.
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Der Sommer steht bevor. Das lädt dazu ein, gemütliche Stunden draussen zu verbringen. Sei es zum Party machen oder sich einfach mit Freunden zu treffen. Ein bekannter Treffpunkt ist die Ufschötti in Luzern. Schon in der Vergangenheit sorgte der Aufenthalt von Partyfans bei Anwohnerinnen und Anwohnern für Ärger. Herumliegender Abfall oder dröhnende Musik bis spät in die Nacht sind für Luzernerinnen und Luzerner, die in der Nähe des öffentlichen Seeufers wohnen, belastend.

Petition der IG Alpenquai

Jetzt sollen vermehrte Polizeikontrollen Abhilfe schaffen, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Deshalb haben 112 Anwohnerinnen und Anwohner des Alpenquais eine Petition der IG Alpenquai unterschrieben und dem Luzerner Stadtrat überreicht. Ziel der Petition: Mit geeigneten Massnahmen soll die gesetzliche Nachtruhe von 22 bis 6 Uhr durchgesetzt und kontrolliert werden.

Kanti-Areal soll Abhilfe schaffen

Erst Ende März wollte eine Arbeitsgruppe anhand eines Ufschötti-Kodex dem Problem entgegenwirken. Dabei soll das Kanti-Areal, welches in der Nähe der Ufschötti liegt, am Abend zur Verfügung stehen. Nick Dubach der IG Alpenquai schätz das Interesse einer Behebung der Ruhestörung – doch das reiche nicht aus.

Die Stadt Luzern bestätigt den Eingang der Petition beim Stadtrat gegenüber der Luzerner Zeitung. Diese wird in den nächsten sechs Monaten beantwortet.

(red.)

veröffentlicht: 4. Mai 2023 05:47
aktualisiert: 4. Mai 2023 06:04
Quelle: Luzerner Zeitung

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