Stadt Luzern

Asbest im Schulhaus Wartegg entdeckt

22.03.2024, 05:56 Uhr
· Online seit 21.03.2024, 09:55 Uhr
Die Stadt Luzern hat in mehreren Räumlichkeiten des Schulhauses Wartegg Bauteile mit asbesthaltigen Materialien gefunden. Diese stellten laut Stadt bei normaler Nutzung und ohne mechanische Bearbeitung keine Gefährdung dar, da sich keine Fasern in die Raumluft freisetzen könnten.
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Dennoch will die Stadt aufgrund der Empfehlungen von Fachpersonen die asbesthaltigen Materialien aus einem der Räume entfernen, wie sie in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt. «Wir handeln proaktiv und haben im Moment die nötigen Ressourcen», sagt Frank Erlautzki, Leiter Objektmanagement der Stadt Luzern. Entdeckt wurden die Fasern in den Akustikdeckenplatten. Die Arbeiten sollen über die Osterferien vom 2. bis 12. April erfolgen.

Als die Gebäude des Schulhauses Wartegg/Tribschen in den 60er- und 70er-Jahre erstellt wurden, seien Asbestfasern noch vielerorts eingesetzt worden, heisst es in der Mitteilung weiter. Das Material wurde in Klebstoffen von Bodenbelägen und Wandfliesen gefunden sowie in Rohrisolationen und Wandverputz.

Die asbesthaltigen Materialien wurden im Rahmen einer Vorabklärung für die Sanierung und Erweiterung des Schulhauses festgestellt. «Die Abklärungen haben dabei aber ergeben, dass es sich um sogenannte ‹gebundene Asbestfasern› handelt. Diese sind ohne mechanische Einwirkung unproblematisch», so Erlautzki. Laut gesetzlichen Vorschriften müssen die Materialien erst anlässlich der Schulhaussanierung entfernt werden.

(sda)

veröffentlicht: 21. März 2024 09:55
aktualisiert: 22. März 2024 05:56
Quelle: PilatusToday

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