Buttisholz hat eine neue Ortsplanung
942 hiessen die neue Ortsplanung gut, 534 lehnten sie ab. Die Stimmbeteiligung betrug 78 Prozent. Mit der Zustimmung wurden auch sieben nicht gütlich erledigte Einsprachen abgelehnt.
Die heutige Ortsplanung der Landgemeinde datiert von 2007. Seither haben Bund und Kanton die Raumplanung in eine neue Richtung gelenkt. Der Schutz des Kulturlands hat mehr Gewicht erhalten.
Neueinzonungen seien kein Thema mehr, erklärte der Gemeinderat. Die Gemeinde verfüge über genügend unüberbaute Bauzonen. Es gebe aber auch keine Auszonungen.
Die neuen Bestimmungen sollen die Entwicklung nach Innen fördern und den Grundeigentümern für zehn bis 15 Jahre Planungssicherheit geben. Neuerungen gibt es aufgrund der strengeren Bundesvorgaben ferner für die Weiler St. Ottilien, Ober-Allmend und Unter-Allmend. Neu gilt nur noch St. Ottilien als Weiler und damit als Nichtbauzone, wobei die Bautätigkeit auch in den anderen bisherigen Weilern eingeschränkt bleibt.
Ein weiterer Schwerpunkt der Revision war die Ausscheidung der Gewässerräume, auch dies eine Bundesvorgabe. So wurde für den Soppensee der Gewässerraum auf 30 Meter ab der Uferlinie festgelegt. Vier der sieben nicht erledigten Einsprachen betrafen den Gewässerraum am Tannenbach.