«Die Fans haben uns kontaktiert. Es werden viele kommen», sagt João vom Shamrock Irish Pub in Luzern. Er und sein Team freuen sich auf den Donnerstag. «Die Schotten sind liebe und nette Menschen. Das wird ein spassiger Tag.» Das ganze Event sei zu vergleichen mit dem FCL-Spiel gegen St. Johnstone im Jahr 2014. «Damals hat auch alles super geklappt.»
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Für den Donnerstag wurde im Shamrock zusätzlich Personal organisiert. Es sei ähnlich wie an einem Freitagabend: «Nun halt einfach den ganzen Tag lang.» Und noch etwas: «Wir haben extra Bier bestellt. Das Lager wird voll sein, die Schotten trinken gerne. Wir sind bereit», meint João mit einem Augenzwinkern.
Rund 1000 Schotten kommen nach Luzern
Wie der FCL-Gegner Hibernian auf der Webseite verlauten lässt, sind die ursprünglich 800 verfügbaren Tickets für die Gästefans bereits restlos ausverkauft. Daher haben sich die «Hibs» weitere 200 Tickets für ihre Fans gesichert, die nun noch in den Sektoren C6 und D1 Platz finden. Der FC Luzern bestätigt auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1, dass rund 1000 Schotten erwartet werden.
Seitens Luzerner Polizei heisst es, dass wie üblich im Vorfeld von Veranstaltungen keine Angaben zur polizeilichen Planung gemacht werden. «Was ich aber sagen kann, ist, dass der Einsatz über zwei Tage läuft – wie beim vergangenen Heimspiel der Conference-League-Quali gegen Djurgarden», sagt Christian Bertschi, Chef Kommunikation der Luzerner Polizei. Damals kam es nach dem Spiel zu wüsten Szenen vor dem Stadion, als die beiden Fanlager aneinandergeraten sind.
Quelle: PilatusToday
Pub will Party, aber mit Vorsicht
Viele Menschen bedeuteten aber auch immer ein gewisses Risiko – auch für Restaurants und Bars. «Grundsätzlich ist klar: wir wollen Party, unsere Gäste sollen Freude haben», erklärt Jolanda vom Mr. Pickwick Pub Luzern. Sie hebt jedoch auch den Mahnfinger: «Wir wollen keine Situation wie damals gegen Feyenoord Rotterdam.» Damit meint Jolanda die vielen Sachbeschädigungen, welche durch die niederländischen Fans begangen wurden.
Im Team wurde daher besprochen, dass das Mr. Pickwick nur so lange offenbleibt, wie die Lage unter Kontrolle sei. «Wir sind vorsichtig. Wenn sich die Stimmung ändert, machen wir zu. Ich möchte meine Mitarbeitenden nicht in Gefahr bringen.»
Aber: «Grundsätzlich freuen wir uns natürlich sehr auf die Schotten. Ich hoffe, es kommen auch ein paar mit Schottenröcken und Dudelsäcken vorbei. Dann haben wir Mitte August etwas Fasnachtsstimmung in Luzern», meint Jolanda lächelnd.