Neues Design

Die neuen Rigibahn-Züge sind eine Hommage an Triebwagen Nr. 6

12.05.2021, 12:26 Uhr
· Online seit 12.05.2021, 12:21 Uhr
Das neue Design glänzt in einer eleganten Farbkombination aus weiss-schwarz-bronze und ist angelehnt an den Triebwagen Nr. 6, den ältesten elektrischen Zahnradtriebwagen der Welt aus dem Jahr 1911.
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Die neuen Rigibahn-Züge wurden anlässlich der Generalversammlung vorgestellt. 110 Jahre nachdem mit dem Triebwagen Nr. 6 auf der Arth-Rigi-Bahn die Elektrifizierung eingeläutet wurde, übernehmen die Rigi Bahnen die eleganten und edlen Farben dieser Legende für die neuen Züge, schreibt die Rigibahnen AG in einer Mitteilung. Die grossen Senkfenstern sind zentrale Elemente der Fahrzeuggestaltung und werden das Fahrerlebnis sowie die Aussicht auf die Landschaft ganz besonders in den Fokus setzen. Ausserdem verfügt der Fahrgastraum neu über einen barrierefrei zugänglichen Niederflurbereich bei den Türen.

Die neuen Gelenktriebwagen werden in der Schweiz durch die Firma Stadler aus dem thurgauischen Bussnang geplant und gefertigt. Sie sind ökologischer unterwegs als die alten Züge: Während die heutige Flotte die Bremsenergie bei der Talfahrt verheizt, werden die neuen Züge diese als Elektrizität ins eigene Netz rückspeisen und für bergaufwärts fahrende Züge nutzbar machen. Die ersten Fahrzeuge werden im September 2021 angeliefert, danach folgen die technische Inbetriebsetzung sowie zahlreiche Testfahrten. Im Frühling 2022 sollen die neuen Züge ihren Betrieb aufnehmen.

Auf Dividenden wird verzichtet

Bei der Generalversammlung wurden neben der Vorstellung der neuen Züge sämtliche Geschäfte mit einer Zustimmung von mindestens 93 Prozent gutgeheissen. Insbesondere der Verzicht auf die Dividendenausschüttung, welche wegen der Aufnahme von COVID-19-Bürgschaftskrediten nicht erlaubt ist, hatte im Vorfeld für Diskussionen gesorgt. Die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten dem Verzicht zu.

Auf drei Anträge einer Gruppe von Kleinaktionären ist der Verwaltungsrat nicht eingetreten. Der Verwaltungsrat hält fest, dass die Anträge auf falschen Annahmen beruhen und rechtlich, sowie im dargestellten Finanzrahmen nicht umsetzbar sind, heisst es in der Mitteilung.

(red.)

veröffentlicht: 12. Mai 2021 12:21
aktualisiert: 12. Mai 2021 12:26
Quelle: PilatusToday

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