Dozent der PH Luzern empfiehlt gesunde Distanz zu Schülern
Quelle: Tele 1
Hintergrund ist der Fall eines Luzerner Oberstufenlehrers, der Ende vergangenen Jahres «oben ohne» ein Selfie mit ausgestreckter Zunge gemacht und dies auch an Schüler gesendet hatte. Dies berichtete 20 Minuten am Freitag.
Der Luzerner Lehrer hatte im Nachhinein gestanden, dass er mit seinem Verhalten zu weit gegangen ist. Wie die Schule in einem Brief an die Eltern schrieb, arbeitet er nicht mehr an der Oberstufe, seit die Schulen nach dem Corona-Lockdown wieder geöffnet wurden.
PH-Dozent empfiehlt gesunde Distanz
Versenden Lehrer beispielsweise Hausaufgaben via WhatsApp und der Chat geht dann weiter, werde es heikel. Ein gesundes Mass zu finden ist nicht einfach, sagt Erich Lipp, Fachleiter und Dozent Lebenskunde und Klassenlehrperson an der Pädagogischen Hochschule Luzern im Tele 1-Beitrag.
Mit seinem Verhalten sei der Luzerner Oberstufenlehrer jedoch klar zu weit gegangen, so Lipp: «Wenn er auf Snapchat noch Freundschaften mit Schülerinnen und Schülern hatte, war das einfach etwas ungeschickt. Dann verstehe ich auch Eltern, die verunsichert sind.»