Ein Privatkonzert von Kunz für die Kämpferin Corinna

Im Sommer 2019 erhält Corinna die Diagnose Lymphdrüsenkrebs. Sie ging zum Arzt, weil sie immer sehr müde war, Bauchkrämpfe und Ausschläge hatte. Ein Schock für die gesamte Familie.

Corinna, die mit ihrer Familie in Kriens wohnt, verliert aber nie Hoffnung: «Ich musste mir eingestehen, ich hab diese Diagnose. Ich kann dies nicht ändern. (...) Ich muss die Chemo machen, sonst sterbe ich», erzählt sie in der Sendung «Happy Day» des SRF. Die Chemotherapie hat viele Nebenwirkungen: Schmerzen und Übelkeit. Damit kann Corinna umgehen. Der Verlust der Haare war aber extrem schwierig. «Meine Schwester war in diesem Moment extrem stark für mich.»

Eine unerwartete Wendung

Im Dezember 2019 schliesst sie die Chemo ab und fängt eine Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit an. Aber der Krebs kommt zurück. Wieder Chemo. Doch es kommt zu einer unerwarteten Wendung: Die Ärzte bitten Corinna und ihre Eltern zum Gespräch. Es handelt sich bei der zweiten Krebsdiagnose nicht um Krebs, sondern um einen Virus, das Epstein-Barr-Virus. Eine Fehldiagnose.

Die Chemotherapie wird abgebrochen – und im März 2022 heisst es: Corinna ist gesund. Neben der Familie und Freunden hilft Corinna vor allem etwas durch die schwierigen Momente: die Musik. Die Musik von Kunz. Und ganz besonders das Lied «Aber äbe».

Und dann fliessen die Tränen

Röbi Koller organisiert alles, und bei einem Fotoshooting mit der Familie und Freunden steht plötzlich Kunz im Bild. Und kommt dann zur überwältigten Corinna: «Ich war wie gelähmt im Kopf», erzählt sie später strahlend. Bei der folgenden Live-Session im privaten Rahmen fliessen dann nicht nur bei Corinna, sondern auch bei den Eltern die Tränen.

Als schöner Abschluss des «Happy Day» geht es mit Kunz zur Arbeitsstätte von Corinna, um allen jungen Patientinnen und Patienten im Kinderspital Luzern eine Freude zu bereiten.

(kra)