Feuerwehrinspektor: «Löscharbeiten waren sehr anspruchsvoll»
Quelle: PilatusToday
Das Feuer brach nach 8 Uhr in einem Kompressorraum aus, so der Luzerner Feuerwehrinspektor Vinzenz Graf gegenüber PilatusToday. Dort befand sich eine grosse Menge Hydrauliköl, das sich entzündete. Dadurch entwickelte sich starke Hitze und viel Rauch. «Die Löscharbeiten waren darum sehr anspruchsvoll», so Graf.
«Die Atemschutzgeräteträger konnten zu Beginn gar nicht in die Nähe des Feuers», sagte Graf gegenüber PilatusToday. «Mit Schaum konnten wir schliesslich eine gute Wirkung erzielen Es hat aber Stunden gedauert, bis wir das Ganze in den Griff bekamen.»
Mehrere Feuerwehren im Einsatz
Entsprechend gross ist daher auch das Aufgebot an Einsatzkräften: Im Einsatz standen gemäss Graf rund 150 Personen der Feuerwehren Menznau, Willisau, Wolhusen, Sursee, Emmen und Malters. Das Feuer aber sei unter Kontrolle.
Verletzt wurde beim Einsatz niemand. Warum das Feuer in der Station im hinteren Bereich des grossen Industriegeländes ausgebrochen war, ist noch unklar.
Betrieb stillgelegt
Die Swiss Krono Group stellt Holzwerkstoffe her. Das 1966 in Menznau gegründete Werk ist das Stammwerk der Gruppe und hiess bis 2016 Kronospan. Wie ein Mitarbeiter bestätigt, sei der gesamte Betrieb bis auf weiteres stillgelegt worden.
(fab/imü)