Gemeindepräsident: «Ein Bild des Grauens»
Quelle: Tele1
So hatte das am Donnerstagabend ausgesehen
Quelle: CH Media Video Unit / Tele 1
Auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1 bestätigte die Luzerner Polizei zahlreiche Einsätze. Besonders im nördlichen Teil des Kantons regnete es am Donnerstag heftig. Folgende Bilder erreichten uns aus Langnau bei Reiden.
Und dieses Video schickt uns ein Leser. Es zeigt den überschwemmten Fussballplatz des SC Reiden:
Quelle: PilatusToday
Quelle: PilatusToday
Polizei zieht Bilanz: 190 Meldungen in vier Stunden
Die Luzerner Polizei zieht am späten Donnerstagabend Bilanz zum Unwetter. In der Zeit von 17:16 bis 21:17 habe man 190 Meldungen über überschwemmte Strassen, Unterführungen und umgestürzte Bäume erhalten. Am stärksten betroffen waren die Gemeinden Reiden, Pfaffnau, Roggliswil, Altishofen, Wikon, Altbüron und Grossdietwil. Verletzte gab es keine.
200 Feuerwehrleute aus acht Feuerwehren standen am Abend im Einsatz.
Quelle: DOSA Film- und Fernsehproduktion
Erdrutsch auf der Hauptstrasse bei Reiden und Muhen
Laut dem Verkehrsdienst «Viasuisse» gab es auf der Kantonsstrasse Uerkheim und Wiliberg einen Erdrutsch. Die Strasse ist in beiden Richtungen gesperrt. Ebenfalls in beiden Richtungen gesperrt ist die Strasse zwischen Moosersagi und Reitnau. Auch hier wegen einem Erdrutsch.
Pilatus-Hörer «Chregu» meldete zudem, dass die Hauptstrasse zwischen Schötz und Ebersecken wegen Hochwasser gesperrt war. Dieses Leservideo zeigt, welche Mengen an Wasser die Strasse blockieren.
Quelle: PilatusToday
Andere Zentralschweizer Kantone weniger betroffen
Auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1 am Freitagmorgen hatten die anderen Zentralschweizer Polizeien keine Meldungen von grösseren Sturmschäden und Polizeieinsätzen zu vermelden.
Laut dem Wetterdienst «MeteoNews» liegen am Donnerstag in mehreren Regionen die Regenwerte über den Normwerten für den Juni.
Es #regnet und regnet... 🌧️Unter den Tagessummen (Stand 20:30 Uhr) ist #Huttwil Spitzenreiter mit über 70 mm - für diese Station ein Wert, welcher in die Top Ten seit Messbeginn rutscht! In mehreren Regionen liegen die Monatssummen bereits deutlich über den Klimanormwerten. (gz) pic.twitter.com/3IlGPyPZlp
— MeteoNews (@MeteoNewsAG) June 24, 2021