Härtefallgelder: bereits 3,6 Millionen Franken ausbezahlt

Anfang Februar, so lautete das Versprechen der Luzerner Regierung an die durch die Coronakrise gebeutelten Betriebe, sollten die ersten Härtefallgelder ausbezahlt werden. Wie das Finanzdepartement auf Anfrage von PilatusToday und Tele1 sagt, sind die ersten Auszahlungen bereits Ende Januar erfolgt. «Die bisherigen Zahlungen gingen an Gastrounternehmen. Diese Woche werden Zahlungen an weitere Branchen aufgegleist», sagt Yasmin Kunz, Sprecherin des Finanzdepartements.

Zahlungen von 12,8 Millionen Franken bis Ende Woche

Insgesamt sind knapp 900 Anträge beim Kanton eingegangen. Bei der Mehrheit handelt es sich um behördlich geschlossenen Betriebe. 126 Anträge seien bereits bewilligt worden. «Bis jetzt haben wir 12,8 Millionen Franken gesprochen, davon sind Stand heute Morgen 3,6 Millionen ausbezahlt worden» Weitere 7,4 Millionen befänden sich gerade in der Auszahlung und würden in den nächsten Tagen bei den Unternehmen ankommen. Bei den restlichen 1,8 Millionen starte der Auszahlungsprozess diese Woche.

Wichtiger Schritt zur Planungssicherheit

Das sei auch bitter nötig, wie Ruedi Stöckli, Präsident von Gastro Luzern sagt. «Irgendwann will man wissen, ob man Geld erhält und wenn ja wie viel. Wenn man das weiss, kann man Zahlungsaufschübe verlangen und sagen, dass das Geld reinkommt, wenn man sich noch etwas geduldet.»

Insgesamt stellt der Kanton Luzern 40 Millionen A-fonds-perdu-Beiträge zur Verfügung.

(red.)