Beromünster

Helikopter kippte bei Notlandung – nun liegt der Bericht vor

· Online seit 24.01.2022, 16:06 Uhr
Bei einem Helikopter war im Januar 2019, kurz nach dem Start in Beromünster, der Motor ausgefallen. Bei der anschliessenden Notlandung blieb eine Kufe im Boden stecken und der Helikopter kippte. Verletzt wurde damals niemand. Nun liegt der abschliessende Bericht der SUST vor.
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Nun, ziemlich genau drei Jahre nach dem Vorfall, liegt der ausführliche Bericht der Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) vor. Die SUST schreibt gleich zu Beginn: «Bei der Überprüfung des Helikopters auf der Unfallstelle wurden keine Mängel festgestellt, die zum Unfall hätten führen können.» So funktionierte das Treibstoffsystem «einwandfrei», dies trifft ebenso auf den Motor zu, bei dem alle gemessenen Parameter innerhalb der definierten Grenzen lagen, und auch vom Meter ging am 16. Januar keine Gefahr aus.

Die SUST folgert deshalb, dass die technischen Abklärungen keine Hinweise auf eine mögliche Ursache des Motorenausfalls ergaben. Sie konnten somit die Ursache für den Triebwerksausfall nicht ermitteln.

Das war 2019 passiert

Vor dem Mittag startete am 16. Januar 2019 ein Helikopter des Typs Robinson R44 Raven auf dem Flugplatz Beromünster. Kurz nach dem Start fiel der Motor aus. Daraufhin leitete der Pilot beim gemieteten Helikopter eine Autorotation ein. Bei der Gleitlandung aus 150 Metern blieb der Helikopter mit einer Kufe im weichen Boden stecken und kippte zur Seite.

Totalschaden, aber keine Verletzten

Der Helikopter im Wert von rund 700'000 Franken erlitt beim Unfall Totalschaden. Der Pilot und drei Passagiere wurden beim Unfall nicht verletzt.

(red.)

veröffentlicht: 24. Januar 2022 16:06
aktualisiert: 24. Januar 2022 16:06
Quelle: PilatusToday

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