Horw schliesst mit einem Plus von 21 Millionen Franken ab
Grund für das überraschend positive Ergebnis seien wie in den vergangenen Jahren ausserordentliche Steuererträge durch überdurchschnittliche Dividendenausschüttungen, teilte die Gemeinde am Dienstag mit. Diese Sondereffekte würden ab 2022 wegfallen.
Die hohen Steuererträge in den Jahren 2018 bis 2021 führen laut dem Gemeinderat in den Jahren 2022 bis 2025 zu hohen Zahlungen an den kantonalen Finanzausgleich. Die Prognosen sehen deshalb für die kommenden Jahre defizitäre Jahresergebnisse vor.
Das positive Rechnungsergebnis in diesem Jahr und das dadurch weiter angestiegene Eigenkapital ermöglichten es, in den nächsten Jahren trotz prognostizierten negativen Ergebnissen die anstehenden Investitionen tätigen zu können, heisst es.
Die direkten finanziellen Auswirkungen der Pandemie hielten sich in Grenzen, schreibt der Gemeinderat. Klar bezifferbar seien die Sachaufwände und der personelle Ressourcenbedarf. Diese belaufen sich auf rund 110'000 Franken.
Schwieriger abzuschätzen seien durch die Pandemie verursachte indirekte Kosten. So mussten etwa der Schulbetrieb und die schulergänzenden Angebote laufend angepasst werden. Auf den Steuerertrag und auf die wirtschaftliche Sozialhilfe hatte die Pandemie aber nur geringe Auswirkungen.
Das Eigenkapital der Gemeinde steigt um 15,3 Millionen Franken auf 252,9 Millionen Franken an. Die Nettoinvestitionen beliefen sich im vergangenen Jahr auf 8,69 Millionen Franken.