Impfstoff-Knappheit macht Luzern weiter zu schaffen

Die Zahlen zeigen ein klares Bild: Nur die Kantone Zürich, Thurgau und Freiburg haben bisher weniger Personen je 100 Einwohner gegen das Coronavirus geimpft als der Kanton Luzern. Dies geht aus einer Erhebung des deutschen Online-Portals für Statistiken «Statista» hervor (Stand: 28. März 2021). Gemäss dieser wurden im Kanton Luzern je 100 Einwohner erst 15,96 Personen geimpft. Damit liegen die Zentralschweizer unter dem Schweizer Schnitt.

Ein ähnliches Bild präsentiert sich im Kanton Schwyz. Dort beträgt der Anteil der verabreichten Corona-Impfungen 16,1.  Dies bedeutet im kantonalen Impfvergleich «nur» den sechstletzten Platz.

Kein Grund zur Sorge

Der Kanton Luzern lässt sich durch die Zahlen jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Die Luzerner Gesundheitsdirektion lässt gegenüber «Zentralplus» verlauten, dass derzeit täglich bis zu 1'500 Personen im Kanton gegen Corona geimpft werden. Sollten sie mehr Impfstoff erhalten, könnte die Zahl der Geimpften weiter erhöht werden.

Bereits jetzt über dem Schweizer Schnitt von 16,63 liegen in Sachen Corona-Impfungen die Kantone Nidwalden (16,81), Obwalden (17,24) und Zug (17,92). Der Kanton Uri ist gar schweizweiter Spitzenreiter. Je 100 Einwohnern ist bereits jede fünfte Urnerin und jeder fünfte Urner gegen das Coronavirus geimpft worden.

Zürich bleibt Schlusslicht

Die Zahlen sind jedoch mit Vorsicht zu geniessen: Die Bevölkerung ist im Kanton Uri um ein Vielfaches kleiner als im Kanton Luzern. Dementsprechend überrascht es nicht, dass Luzern den Urner Kollegen deutlich hinterherhinkt. Schlusslicht ist und bleibt mit Zürich denn auch der bevölkerungsreichste Kanton der Schweiz.