Ist eine Liegenschaftssteuer gerecht?
Der Abstimmungskampf für die erste Initiative im Kanton Luzern im neuen Jahr hat bereits begonnen. Der Hauseigentümerverband hat heute darüber informiert, weshalb die Liegenschaftssteuern im Kanton Luzern abgeschafft werden sollen. Darüber wird am 9. Februar abgestimmt.
Abschaffung führe zu Gerechtigkeit
Die Hausbesitzer würden im Kanton Luzern heute doppelt zur Kasse gebeten, argumentiert der Hauseigentümerverband. Denn sie würden bereits Gebühren für Wasser, Elektrizität oder Abfall bezahlen. Dazu komme, dass die Abschaffung der Liegenschaftssteuer schon lange versprochen sei. Zu den Steuerausfällen, die entstehen würden, sagt der Hauseigentümerverband: „Die je rund 17 Millionen Franken Erträge für Kanton und Gemeinden bringen deren Budgets kaum aus dem Lot“.
Abschaffung führe zu Leistungsabbau
Gegen die Abschaffung der Liegenschaftssteuer sind unter anderem die linken Parteien. Sie sind der Meinung, dass mit der Abschaffung vor allem Reiche und Unternehmen profitieren, welche viele Immobilien besitzen. Wer ein normales Einfamilienhaus besitze, könne kaum profitieren. Dazu würden nach der Abschaffung der Liegenschaftssteuer mehr als 30 Millionen Franken in den Kassen des Kantons und der Gemeinden fehlen. Dies führe zu einem neuen Leistungsabbau.