Kantonsratskommission lobt Konzept für fusioniertes Luzerner Museum
Der Ideenkatalog, den die Regierung im zweiten Anlauf vorlegte, versprühe neuen Geist und Aufbruchstimmung, teilte die Kommission am Dienstag mit. Sie habe die für die Fusion nötige Gesetzesänderung einstimmig genehmigt. Das Kantonsparlament wird diese voraussichtlich in der Juni-Session beraten.
Konzept musste überarbeitet werden
Der geplante Zusammenschluss der beiden Häuser stand zu Beginn unter einem schlechten Stern, weil sie mit einer Sparmassnahme verknüpft war. Das Konzept für ein neues Museum war zudem nur vage bekannt. Die Regierung stellte daher in der Folge das ausgearbeitete Museumskonzept zur Diskussion.
Kritik gab es auch am ursprünglich von der Regierung vorgeschlagenen neuen Standort im alten Zeughaus auf der Musegg. Die Regierung zeigte sich schliesslich bereit, die Standortfrage nochmals «fundiert und mit offenem Blick» zu prüfen.
Standortfrage noch immer nicht geklärt
Die Kommission hält fest, die Standortfrage könne nicht ausgeblendet werden. Die eingesetzte Spezialkommission, in der sämtliche Fraktionen sowie die Stadt Luzern eingebunden werden, wird sich mit der künftigen Heimat des Museums auseinandersetzen.
Das Museum solle zu einem kulturellen Treffpunkt für Menschen unterschiedlichen Alters, Herkunft und Bildungsstand werden.