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Luzerner Regierung lehnt Erhöhung der Kinderzulagen ab

Sozialpolitik

Luzerner Regierung lehnt Erhöhung der Kinderzulagen ab

· Online seit 11.06.2024, 06:10 Uhr
Der Luzerner Regierungsrat lehnt eine Erhöhung der Kinderzulagen ab. Die im Vorstoss aus den Reihen der Grünen und der GLP geforderte Erhöhung würde die Arbeitgeber finanziell deutlich mehr belasten.
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Konkret schlagen die Postulanten, der Vorstoss wurde in Form eines Postulats eingereicht, vor, dass die Erhöhung der Kinderzulagen den Kosten der geplanten Erhöhung des Kinderabzugs von heute 7000 beziehungsweise 7500 Franken auf neu 8000 Franken im Rahmen der Steuergesetzrevision 2025 entspricht. Gesamthaft also rund 24,4 Millionen Franken.

Durch den erhöhten Kinderabzug werden laut den Postulanten nicht gezielt Familien mit tiefen und mittleren Einkommen unterstützt, reiche Eltern profitieren ebenfalls vom Abzug. Aus diesem Grund schlagen sie vor, anstelle der geplanten Erhöhung des Kinderabzugs die Kinderzulagen im selben finanziellen Ausmass zu erhöhen.

Die Regierung aber lehnt dieses Vorgehen ab, wie sie in ihrer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme schreibt. Die geforderte Erhöhung im selben Umfang wie die geplante Erhöhung des Kinderabzugs würde zu einer markanten finanziellen Mehrbelastung der Arbeitgebenden führen und damit die Konkurrenzfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Kanton Luzern schwächen.

(sda)

veröffentlicht: 11. Juni 2024 06:10
aktualisiert: 11. Juni 2024 06:10
Quelle: PilatusToday

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