Ufschötti Luzern

Mehr Raum für Jugendliche und eine Social-Media-Kampagne

24.03.2023, 18:39 Uhr
· Online seit 24.03.2023, 09:44 Uhr
Wie gegen Littering, Gewalt und Lärm bei der Ufschötti vorgehen? Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern mehrerer Jungparteien, hat Lösungsvorschläge erarbeitet.
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Exkremente, Lärm und Abfall: Die Luzerner Ufschötti sorgte vergangenen Sommer für negative Schlagzeilen. Um die Probleme in den Griff zu kriegen, verlangte die Luzerner Stadtregierung mehr Polizeiressourcen für das linke Seeufer – sogar ein temporärer Polizeiposten wurde angedacht. Verschiedene Jungparteien hielten jedoch nichts davon. Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, fordern sie stattdessen eine Arbeitsgruppe, die sich der Probleme annehmen soll.

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Nun hat sich die Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Juso, der Jungen Grünen, der Jungen Grünliberalen, der Jungen Mitte, der Jungfreisinnigen und des Jugendparlaments der Stadt Luzern, mit konkreten Lösungsvorschlägen zurückgemeldet. Man habe zusammen mit Christian Wandeler, dem Sicherheitsbeauftragten der Stadt Luzern, an sechs Workshops drei Lösungsvorschläge erarbeitet, welche bis Sommer 2023 realisiert sein sollen.

  • So soll das Kantiareal Alpenquai für Jugendliche am Abend geöffnet werden und am Wochenende nutzbar gemacht werden. Denn: Mehr Raum für Jugendliche und junge Erwachsene schaffe eine dringend nötige Entlastung. Gespräche mit der Schulleitung seien am Laufen, so die Arbeitsgruppe.
  • Auf der Ufschötti selbst soll mit dem neuen «Safe Place» unter der Leitung der SIP Luzern eine Anlaufmöglichkeit geschaffen werden, die das Sicherheitsgefühl erhöhen soll.
  • Mit einer Social-Media Kampagne und einem neu erarbeiteten Uschötti-Kodex soll ein nachhaltiges Bewusstsein bezüglich problematischem Verhalten geschaffen werden. Der Kodex soll dabei von Jugendlichen entworfene Verhaltensgrundsätze enthalten und ebendiese Zielgruppe ansprechen.

Die Arbeitsgruppe bittet die Stadträtinnen und Stadträte, ihre Ideen «proaktiv zu unterstützen und umzusetzen».

veröffentlicht: 24. März 2023 09:44
aktualisiert: 24. März 2023 18:39
Quelle: Luzerner Zeitung

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