Luzerner Kantonsspital

Mitarbeitende packen über ausgelastete Notfallstation aus

· Online seit 11.01.2023, 15:20 Uhr
Die «Luzerner Zeitung» hat im Dezember über die Lage im Luzerner Kantonsspital Luks berichtet. Daraufhin melden sich diverse Notfallpflegefachleute und erzählen, die Lage sei schlimmer als im Artikel dargestellt: «Wir haben das Gefühl, das müssen wir richtigstellen.» Das Luks widerspricht nur zum Teil.
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«Wir wollen nicht das Luks schlecht machen, sondern die Bevölkerung sensibilisieren», erzählen Mitarbeitende des Luks-Notfalls gegenüber der «Luzerner Zeitung». Ein zentraler Punkt seien die Wartezeiten. «Bis zu eine Stunde» warten sei «einfach nicht realistisch». Bei nicht dringenden Fällen könne es aber auch mal bis vier Stunden dauern – Patientinnen und Patienten berichten der Tageszeitung zum Teil von noch längeren Wartezeiten.

Markus von Rotz, Mediensprecher des Luks, räumt ein, dass die Wartezeit je nach Aufkommen stark variiere und es «bei medizinisch weniger dringlichen Einzelfällen an Tagen mit sehr hoher Nachfrage» auch länger als eine Stunde dauern könne. Ein Grund sei mitunter der Fachkräftemangel, oder wie es das Luks ausdrückt: «Die Schwierigkeiten des harten Personalmarktes.»

Weitere Kritik und die Stellungnahme des Luks gibt es auf luzernerzeitung.ch.

(red.)

veröffentlicht: 11. Januar 2023 15:20
aktualisiert: 11. Januar 2023 15:20
Quelle: Luzerner Zeitung

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