Noch keine Einigung nach Spielabbruch im Amateurfussball
Nach 45 gespielten Minuten stand es im besagten Spiel 2:0 für OG. Nicht nur, aber auch aufgrund von drei (!) Platzverweisen gegen den LSC herrschten zur Pause klare Verhältnisse auf der Wartegg. Weil in der Folge in der Garderobe der Schiedsrichter randaliert wurde, wurde das Spiel schliesslich abgebrochen.
Keine Einigung zwischen den Streitparteien
Am Montagabend haben sich die Wettspielkommission des Innerschweizerischer Fussballverbandes (IFV) und die beiden Vereinspräsidien zu einem Gespräch getroffen. Wie IFV-Präsident Markus Berwert gegenüber Pilatus Today und Tele 1 bestätigt, konnte jedoch keine zufriedenstellende Lösung gefunden werden.
Der Verband gab den beiden Vereinen deshalb bis Dienstagabend Zeit, sich zu einigen. Sollte dies nicht möglich sein, wird am Mittwochabend die Wettspielkommission über das weitere Vorgehen entscheiden. Denn so viel ist klar: «Das Spiel können wir nicht einfach so stehen lassen», sagt Berwert.
Haben die Schiedsrichter richtig gehandelt?
Dass die Angelegenheit bis Dienstagabend für alle Beteiligten zufriedenstellend geklärt werden kann, erscheint aus Sicht des IFV-Präsidenten schwierig. Er rechnet nicht damit, dass sich die beiden Teams einigen können. Somit würde am Mittwoch die Wettspielkommission des IFV selbst über das Strafmass entscheiden.
Diese könnte beschliessen, dass eines der beiden involvierten Teams die abgebrochene Partie Forfait verliert. Passiert dies, geht Markus Berwert davon aus, dass der betroffene Verein die Forfaitniederlage wohl nicht akzeptieren und Rekurs dagegen einlegen wird.
Ob die Schiedsrichter mit dem Spielabbruch die richtige Entscheidung getroffen hätten, sei ebenfalls noch nicht abschliessend geklärt. Auch konnte die Täterschaft der Garderoben-Randale nach wie vor nicht ausfindig gemacht werden. Es bleibt also spannend rund um das abgebrochene Luzerner Stadt-Derby.
(jas.)
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