Obwohl Pflegeplätze gefragt seien, sei die finanzielle Führung des Unternehmens schwierig, teilte Viva Luzern am Mittwoch mit. Demnach resultierte wie schon 2022 im letzten Jahr ein Verlust von rund 1,9 Millionen Franken.
Es ist dies der dritte Jahresverlust in Folge. 2021 belief sich der Fehlbetrag auf 0,3 Millionen Franken. Dies war damals das erste Mal, dass die 2015 gegründete AG rote Zahlen auswies.
Mehr Temporärpersonal
Aufwand und Ertrag stiegen 2023 gegenüber dem Vorjahr um gegen 3 Millionen Franken. Die höheren Kosten wurden in der Mitteilung auf die teurer gewordenen Lebensmittel und Energie zurückgeführt, aber auch auf das zusätzliche Temporärpersonal. Trotz hoher Nachfrage hätten wegen des fehlenden Personals nicht alle Zimmer belegt werden können, hiess es in der Mitteilung weiter.
Viva Luzern will sich in Zukunft stärker auf ihre Kernaufgaben beschränken. Auf andere Angebote werde künftig verzichtet, hiess es in der Mitteilung. Darunter fielen etwa das öffentliche Restaurant «Guggi» oder die Produktion von Mahlzeiten für externe Partner.
Zu Viva Luzern gehören die Alterszentren Dreilinden, Eichhof, Rosenberg, Staffelnhof, Wesemlin und Tribschen sowie Angebote für das Wohnen mit Dienstleistungen. In den fünf Zentren leben rund 780 Personen.
(ben.)